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Sein letzter FallAugust 1961: Hauptmann Max Heller von der Dresdner Kriminalpolizei ist von seinem neuen Vorgesetzten in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist er alarmiert. Bald ist klar, der wahre Täter von damals ist zurück und fordert Heller zu einem perfiden Kampf um Leben und Tod heraus. Eine atemlose Mörderjagd beginnt, die Hellers Familie in größte Gefahr bringt. Auch die politische Lage in der DDR spitzt sich zu. Nahezu unbe...
Sein letzter Fall
August 1961: Hauptmann Max Heller von der Dresdner Kriminalpolizei ist von seinem neuen Vorgesetzten in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist er alarmiert. Bald ist klar, der wahre Täter von damals ist zurück und fordert Heller zu einem perfiden Kampf um Leben und Tod heraus. Eine atemlose Mörderjagd beginnt, die Hellers Familie in größte Gefahr bringt. Auch die politische Lage in der DDR spitzt sich zu. Nahezu unbemerkt von der Welt wird der Bau der Berliner Mauer vorbereitet. Am 10. August 1961 müssen Karin und Max Heller eine dramatische Entscheidung treffen: gehen oder bleiben.
August 1961: Hauptmann Max Heller von der Dresdner Kriminalpolizei ist von seinem neuen Vorgesetzten in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist er alarmiert. Bald ist klar, der wahre Täter von damals ist zurück und fordert Heller zu einem perfiden Kampf um Leben und Tod heraus. Eine atemlose Mörderjagd beginnt, die Hellers Familie in größte Gefahr bringt. Auch die politische Lage in der DDR spitzt sich zu. Nahezu unbemerkt von der Welt wird der Bau der Berliner Mauer vorbereitet. Am 10. August 1961 müssen Karin und Max Heller eine dramatische Entscheidung treffen: gehen oder bleiben.
Frank Goldammer, geboren 1975, ist Handwerksmeister und Autor. Bekannt wurde er mit seiner historischen Krimi-Bestsellerreihe über Kommissar Max Heller. Goldammer lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Dresden.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 413
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 125mm x 35mm
- Gewicht: 344g
- ISBN-13: 9783423220606
- ISBN-10: 3423220600
- Artikelnr.: 69190528
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Der deutsche Autor schreibt Krimis der Superlative. Susann Fleischer literaturmarkt.info 20220110
"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." (Lucius Annaeus Seneca)
Dresden 1961: Max Heller soll seine letzte Zeit bis zur Pension im Innendienst verrichten, da kommt es zu einem Doppelmord. Eines Tages erhält er dann ein Paket mit …
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"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." (Lucius Annaeus Seneca)
Dresden 1961: Max Heller soll seine letzte Zeit bis zur Pension im Innendienst verrichten, da kommt es zu einem Doppelmord. Eines Tages erhält er dann ein Paket mit Beweismitteln zu einem alten Fall und anonyme Anrufe. Ist der Täter von damals wieder da oder spielt hier jemand ein Spiel mit ihm? Nicht nur das Max mit seinen Kollegen einen Mörder jagen muss, sieht er seine Familie ebenfalls in großer Gefahr, den der Täter weiß nun, wo er wohnt. Auch die politische Lage wird immer angespannter, sodass sich die Regierung zum Bau einer Mauer entschließt. Dieser wird heimlich in Berlin vorbereitet, sodass Karin, Annie und Max sich nun entscheiden müssen, bleiben oder gehen.
Meine Meinung:
Mit diesem Buch beendet der Autor eine für mich bedeutungsvolle und interessante Krimireihe. Sie begann bei Band eins in der Bombennacht von Dresden und endet kurz vor dem Mauerbau. Durch die vielen Fluchtversuche der Bevölkerung stehen die Politiker immens unter Druck. So kommt es in den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 dazu, dass man den östlichen Teil Berlins abriegelt. Doch Max und seine Familie merken davon nichts, zu sehr ist er mit einem Doppelmord beschäftigt. Dabei tritt er immer häufiger bei seinem neuen Vorgesetzten Appelt ins Fettnäpfchen, weshalb er ihn in den Innendienst beruft und er zusehends immer mehr unter Druck gerät. Einige Fehlentscheidungen und Ungereimtheiten lassen Max zweifeln, ob er nicht langsam zu alt für diesen Job ist. Jetzt muss er wohl doch für sich und seine Familie eine Entscheidung treffen. Die Beziehung zu Sohn Klaus ist inzwischen ganz unterbrochen, was sicher mit an seiner Parteizugehörigkeit liegt. Bei den Briefen von Erwin fällt ihnen auf, dass sie kontrolliert werden. Zwar hat Max dies schon länger vermutet, doch es lässt ihn grübeln, wie es weitergehen soll. Auch Tochter Anni bekommt die ersten Eindrücke davon, was es heißt, sich dem Staat nicht vollkommen zu beugen. Ihre Versuche zum Studium zugelassen zu werden, wird abgewiesen. Mit diesem letzten Band hat der Autor noch einmal viel Wirrungen und Rätsel ins Spiel gebracht, sodass ich bis zum Ende keine Ahnung vom Täter hatte. Vor allem ein großes Rätsel für mich ist, dass der Täter nur mit Max in Kontakt tritt. Erneut nimmt er mich mit in die Zerrissenheit von Max und Karin, ob sie bleiben oder in den Westen gehen sollen. Ich stelle mir das sehr schwer vor, wenn man sich zwischen seinen Kindern und Ost oder West entscheiden muss, den es ist ja ein Entschluss für immer. Vor allem für den heimatverbunden Max ist die Entscheidung, eventuell Dresden zu verlassen, nicht einfach. Zwar konnte mich das Ende mit diesem Täter nicht befriedigen, doch dafür hatte alles andere wieder Hand und Fuß. Darum gibt es von mir 4 1/2 von 5 Sterne dafür.
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Er will doch nur spielen …
„Ich bin fünfundsechzig Jahre alt, seit vierzig Jahren Kriminalpolizist. Ich habe Dutzende Fälle gelöst, schwere und leichte. Ich habe mich nie beklagt. Und ich habe alles gesehen, wirklich alles. Jede menschliche Empfindung ist mir in meinem …
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Er will doch nur spielen …
„Ich bin fünfundsechzig Jahre alt, seit vierzig Jahren Kriminalpolizist. Ich habe Dutzende Fälle gelöst, schwere und leichte. Ich habe mich nie beklagt. Und ich habe alles gesehen, wirklich alles. Jede menschliche Empfindung ist mir in meinem Arbeitsleben begegnet. Es gibt nichts, was es nicht gibt.“ (S. 299)
Im Sommer 1959 werden im Dresdner Prießnitzgrund zwei Männer ermordet, von Messerstichen regelrecht durchsiebt. Wer hat die beiden Freunde so gehasst, dass er sie übertötet? Hellers Team ermittelt in alle Richtungen. Liegt das Motiv für die Morde in der Vergangenheit oder hängt es mit der Arbeit der Opfer zusammen, schließlich arbeitet einer von ihnen im Zentralinstitut für Kernforschung in Rossendorf. Oder stecken gar ihre Frauen dahinter? So wirklich zu trauern scheinen die Witwen nämlich nicht. Leider werden die Ermittler immer wieder von der Stasi behindert. Am Ende wird ein geständiger Verdächtiger verurteilt, von dem Heller nicht ganz überzeugt ist.
Fast genau zwei Jahre später arbeitet Heller im Innendienst. Er hat sich zu oft mit den Oberen angelegt und man will vermeiden, dass er kurz vor der Pensionierung gefeuert wird. Da bekommt er ein anonymes Päckchen nach Hause geschickt, in dem sich Beweismittel zur damaligen Mordserie befinden. Kurze Zeit später ruft ihn ein Unbekannter an und verspricht ihm eine Überraschung – neue Leichen werden gefunden, das Morden wieder los. Also haben sie damals doch den Falschen verurteilt! Aber warum meldet sich der Richtige jetzt privat bei Heller? Warum will er mit ihm spielen, ihn herausfordern? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Heller beißt sich wie ein Bluthund in jedem Hinweis fest, schiebt wie ein Schachspieler die Beteiligten auf einem imaginären Schachbrett hin und her, um ihre Züge nachzuvollziehen und die Verbindungen unter ihnen zu verstehen.
Wenn mir ein Buch den Schlaf raubt, muss es ein Max-Heller-Krimi sein. Mit „Feind des Volkes“ geht diese Ära nun leider zu Ende. Doch Frank Goldammer hat noch einmal alles gegeben und einen echten Gänsehaut-Krimi geschrieben, bei dem ich mir am Ende ein Tränchen verkneifen musste.
Es wird extrem emotional – nicht nur, weil es Hellers letzter Fall ist, sondern auch, weil er mit den Zuständen in der DDR immer weniger zurechtkommt. Er muss sich ständig mit seinen Vorgesetzten und er Stasi auseinandersetzen, wandelt auf sehr dünnem Eis und hat Angst vor den Konsequenzen, bis er bei seinem Vorgesetzten dann doch mal richtig auf den Tisch haut und laut ausspricht, was er sonst kaum zu denken wagte. „… einmal wünschte ich mir, so arbeiten zu können, wie ich es möchte, ohne auf politische Belange achtgeben zu müssen.“ (S. 46)
Auch privat wird es immer schwieriger. Die Beziehung zu seinem Sohn Klaus scheint unrettbar zerrüttet und seine Adoptivtochter Anni bekommt trotzt sehr gutem Abitur keinen Studienplatz. Seine Frau Karin und er fürchten, dass es Klaus‘ Rache ist, weil Heller sich nicht anpassen und unterordnen will. Sie hadern immer mehr mit dem System und Karin bereut, dass sie 53 nicht gegangen sind. „Mag sein, dass sie keine KZs haben und niemanden vergasen, aber wie man schikaniert und ausgehorcht wird, wie sie Angst schüren und die Leute dazu bringen, sich gegenseitig auszuspionieren, das war früher nicht anders. Und immer steht die Drohung im Raum, dass du alles verlierst, dass du wegen Hochverrat angeklagt wirst oder schlimmer noch.“ (S. 106)
Frank Goldammer gibt die Stimmung in der DDR sehr gut wieder, die Angst vor Repressalien und der Stasi, das Misstrauen Fremden und Freunden gegenüber, die Miss- und Mangelwirtschaft.
Auch der Fall ist sehr spannend und gruselig, denn der Täter geht mit einer extremen Brutalität vor und scheint unberechenbar zu sein. Außerdem spielt es in meiner Wohn- und Gassirundengegend – da guckt man sich im Wald dann schon zweimal um, wenn irgendwo ein komisches Geräusch ist ...
5 Sterne und meine volle Empfehlung für dieses Lesehighlight.
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In einer Rasthütte im Prießnitzgrund bei Dresden sind zwei Tote gefunden worden Max Heller, der es nicht mehr lange bis zur Rente hat, und seine Kollegen sollen den Fall aufklären, allerdings möglichst ohne Aufsehen zu erregen. Doch wie soll man einen Mordfall klären, wenn …
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In einer Rasthütte im Prießnitzgrund bei Dresden sind zwei Tote gefunden worden Max Heller, der es nicht mehr lange bis zur Rente hat, und seine Kollegen sollen den Fall aufklären, allerdings möglichst ohne Aufsehen zu erregen. Doch wie soll man einen Mordfall klären, wenn einem überall Steine in den Weg gelegt werden? Heller ist seit vielen Jahren Polizist und möchte seine Fälle aufklären, auch wenn er damit dem ein oder anderen auf die Füße tritt. Sein neuer Vorgesetzter Appelt hat mit Hellers Vorgehen seine Schwierigkeiten. Dann nehmen sie einen Verdächtigen fest, der die Tat gesteht, um in Ruhe gelassen zu werden. Max ist nicht überzeugt, dass sie den Richtigen haben. Er wird in den Innendienst versetzt. Zwei Jahre später meldet sich der Täter bei Max und fordert ihn zu einem perfiden Spiel heraus. Max muss noch einmal ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in Gefahr.
Dies ist der siebte und letzte Band der Reihe um Max Heller.
Max‘ unangepasste Art gefällt dem Regime in der DDR nicht und auch, dass er kein SED-Mitglied ist, wird ihm angekreidet. Er muss feststellen, dass er überwacht wird und dass ihm Briefe seines Sohnes Erwin aus der BRD nicht zugestellt wurden. Aber auch Max gefällt es nicht, dass ihm immer wieder Beschränkungen auferlegt werden, die seine Ermittlungen erschweren. Seine Frau Karin hat immer zu Max gehalten, auch wenn sie gerne zu Sohn nach Köln gegangen wäre, denn zu ihrem anderen Sohn Klaus, der bei der Staatssicherheit ist, haben sie kaum Kontakt. Aber Max mag seine Heimat und er mag seinen Beruf. Doch nun muss Anni, Hellers Adoptivtochter, darunter leiden; sie darf nicht studieren. Hellers Kollege Salbach soll über Heller Bericht erstatten. Aber sie sind auch gute Kollegen, die sich aufeinander verlassen können.
In diesem Roman wird es sehr deutlich, wie eingeschränkt das Leben in der DDR war. Wer nicht für den Staat war, dem wurde es schwer gemacht – sowohl in der Ausbildung, im Beruf als auch im Privaten. Die Lage verschärft sich immer mehr. Am Ende muss Max eine Entscheidung treffen.
Dieser Fall nimmt immer neue Wendungen und so bleibt es spannend. Auch wenn ich ziemlich sicher war, aus welcher Richtung der Täter kommt, so hatte ich die Person dennoch nicht im Visier.
Ein schlüssiges und spannendes Ende dieser Krimi-Reihe. Lesenswert!
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+++Ein Kampf auf Leben und Tod+++
August 1961: Hauptmann Max Heller ist in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist schnell …
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+++Ein Kampf auf Leben und Tod+++
August 1961: Hauptmann Max Heller ist in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist schnell klar: Der wahre Täter von damals ist zurück und fordert ihn zu einem Kampf um Leben und Tod heraus. Eine atemlose Mörderjagd beginnt. Auch die politische Lage in der DDR spitzt sich zu. Nahezu unbemerkt von der Welt wird der Bau der Berliner Mauer vorbereitet. Und Karin und Max Heller müssen eine dramatische Entscheidung treffen – gehen oder bleiben?
»Heikko Deutschmann versetzt den Hörer mit seiner Interpretation in vergangene, gefährliche Zeiten!« dpa
»Ein packender Mix aus Spannung und Zeitgeschichte – nichts für schwache Nerven.« Für Sie
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